Universität im Home Office

Dieser Text ist Teil unserer Beitragsserie „Universität im Home Office – Besondere Tagebücher“ und soll einen Einblick in das studentische Leben an der TU Chemnitz in Zeiten der globalen Corona-Pandemie geben. Student*innen verschiedener Institute beschäftigen sich in dieser Serie mit ihren persönlichen Erlebnissen, Folgen sowie Anmerkungen rund um diese Zeit an der TU Chemnitz und darüber hinaus. 
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Home-Office-Tagebuch von Franz Pietsch

Für ein paar Sekunden kurz die Welt anhalten, Unsicherheit spüren und darüber nachdenken, was als nächstes passieren könnte. Genauso hat sich für mich der 20.03.2020 angefühlt. An diesem Tag verließ ich Chemnitz, um bei meiner Familie sein zu können. Während man sich am Anfang mit einer gewissen Leere konfrontiert sah, jegliche Planung war schließlich zusammengebrochen, ergaben sich bald neue Tätigkeitsfelder. Ob es die Spieleabende mit der Familie waren, die Runden mit unserem Hund Jochen, Meetings über Jitsi und Skype oder das Ausprobieren neuer Kochrezepte, irgendwie schien sich der Alltag trotzdem in unser aller Leben zurück zu kämpfen.

Der April mit seinen Sonnenstrahlen und Ostern vermittelt einen trügerischen Schein. Ganz als wäre die Welt über diese Atempause erfreut und glücklich. Nach Ostern beginnen endlich die ersten digitalen Veranstaltungen. BigBlueButton statt Präsenzveranstaltungen heißt es von nun an. Ich selbst bin sehr gespannt, wie die technische Umsetzung der Vorlesungen, Seminare und weiterem vorgesehen ist. Montags beginnt meine Woche mit dem Spanischkurs A1. Voller Vorfreude mich dieser wunderbaren Sprache widmen zu können, schalte ich mich in die erste Online-Veranstaltung. Ein Sprachkurs, der online stattfinden soll, verspricht ein abwechslungsreiches Abenteuer zu werden. Zweimal die Woche für 90 Minuten online miteinander zu kommunizieren und die Nutzung eines Online-Portals, welches als zusätzliche Unterstützung dienen soll, empfinde ich als eine gelungene Überbrückungsmethode.

Mehrere Professoren stellen ihre Power-Point-Präsentationen mit Audiodateien zur Verfügung, andere veranstalten fest an eine Uhrzeit geknüpfte Sitzungen. Insgesamt bin ich mit der Organisation der Veranstaltungen zufrieden, da sie unterstreicht, dass trotzdem Wissen vermittelt werden soll. Eine einheitliche technische Umsetzung an den einzelnen Fakultäten würde ich als sinnvoller erachten, um einen reibungsloseren Ablauf des Universitätsbetriebes zu gewährleisten. Sicher ertappt man sich bei diesem Gedanken, wie alles gewohnt ablaufen würde. Doch Einschränkungen erfordern die vielfältigen Ideen aller, Alternativen zu entwickeln.

Freunde, egal ob sie in Deutschland, Argentinien oder Frankreich wohnen, kommen in Zeiten der hoffnungslos überfüllten Server zusammen. Wir sind alle füreinander da und erleichtern uns so gegenseitig den Alltag. Die Vorfreude irgendwann wieder beisammen sein zu können, Erlebtes miteinander zu teilen, unterstützt zusätzlich.

Auf tierische Unterstützung ist ebenso Verlass. Kann ein Morgen schöner beginnen, wenn der Wecker nicht klingelt, dafür aber jemand am Sofa wartet und dich mit seinen dunklen Augen anzwinkert? Genauso werde ich von Jochen geweckt und natürlich geht er erst nach einer langen und ausgedehnten Streicheleinheit.

Um mir die Vielfalt unserer Welt zumindest für ein kleines Stück nach Hause zu holen, habe ich mir im Laufe der letzten Wochen eine Playlist mit Musik aus verschiedensten Teilen der Erde zusammengestellt. Sobald mich das Gefühl von Einsamkeit beschleicht, drehe ich die Musik auf und vergesse für einen kurzen Moment alles um mich herum.

Meine Sicht auf diese Zeit von Richard Schöbel
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Mittlerweile hat das Sommersemester des Jahres 2020 für mich schon vor zwei Woche begonnen. Mittlerweile fand schon ein Großteil meiner Vorlesungen statt und ich bin mir noch nicht sicher was ich davon halten soll.

Klar, bei einigen Veranstaltungen ist es super, es wird im OPAL ein Vorlesungsvideo zur Verfügung gestellt und ich habe erstmal Zeit es mir anzugucken. Bei anderen Profs wird eine Vorlesung über das Uniinterne BigBlueButton gehalten, aber anstatt das gleichzeitig aufzunehmen, soll man unbedingt da sein und es wird nichts weiter zur Verfügung gestellt. Und dann gibt es noch die Profs die Dinge wie Zoom benutzen… Eine, vom Datenschutzaspekt her, sehr fragwürdige Software, wahrscheinlich einfach nur, weil sich sofort eine Lizenz gekauft wurde. Jedenfalls wurde bei diesem Fall angekündigt, dass „vermutlich“ das nächste Mal das Unieigene BigBlueButton verwendet wird, na da bin ich mal gespannt.

Die Gremienarbeit im FSR und StuRa wird durch die ganze Situation leider auch sehr belastet. Der StuRa hat in dieser Amtsperiode noch keine einzige Sitzung gehabt und der FSR Informatik hatte gestern seine erste Sitzung. Ich habe hier natürlich die Sitzungsleitung übernommen, war danach aber auch mit den Nerven ziemlich am Ende.

Das lag nicht nur an der Dauer von wieder einmal mehr als 2 Stunden, zusätzlich ist es einfacher nicht richtig zuzuhören, sondern die Aufmerksamkeit für andere Dinge, wie beispielsweise zocken, zu nutzen und dann mehrmals die gleiche Frage zu stellen und an anderer Stelle dann sinnlose Grundsatzdiskussionen zu führen, die auch mit zuhören gar nicht erst zu Stande gekommen wären.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt und ob es eine weitere Online-Sitzung geben wird oder nicht.

Denkansätze von Johannes F. L. Ross

Im Alten Testament (Gen 1,28) steht, dass der Mensch sich die Welt untertan machen soll. Er soll sich vermehren, über das Wasser und seine Fische herrschen wie auch über die Luft und ihre Vögel, und eben über alle Tiere, die auf dieser Erde leben. Rückblickend lässt sich feststellen, dass der Mensch in den letzten 2000 Jahren, einer im kosmischen Vergleich verschwindend kurzen Phase, diese Welt rationalisiert und nach seinen Vorstellungen, seinen Bedürfnissen und seinen Gewohnheiten geformt hat; er kultivierte sie, machte Teile überhaupt bewohnbar und hat sich auch, ganz im Sinne der „Weltoffenheit“ nach Arnold Gehlen, an ihre mitunter beschwerlichen lebensweltlichen Umstände angepasst. Er siedelte sowohl in der Kälte Alaskas, wie auch in der Hitze der Sahara. Er leitete ganz Flüsse um, trocknete Seen aus, er erforscht zudem den Raum um diesen Planeten herum – ja man kann sagen, dass die Spezies Mensch über diesen Planeten „herrscht“ wie es keine andere vermochte. Obendrein werden wir immer mehr, wir werden immer älter – was wiederum mit einem globalen Rückgang an Armut und Kindersterblichkeit zusammenhängt – und mit dem Beginn der Industrialisierung schritt die technische Entwicklung exponentiell voran. Im zwanzigsten Jahr des zweiten Jahrhunderts n. Chr. ist die ganze Welt nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich miteinander vernetzt. Personen, Waren und Kapital umwandern in Windeseile und ganz selbstverständlich den Erdball und verbinden die Menschheit in einer bis vor kurzem undenkbaren Form.

Und dann gibt es Ereignisse, die am Thron des Menschen sägen und ihn der Gewalt der Natur unterwerfen, welcher er regelrecht hilflos ausgesetzt zu sein scheint. All die Selbstverständlichkeiten unserer Epoche, seien sie wirtschaftlicher, gesellschaftlicher oder eben auch touristischer Art, sie dürften künftig einer eingehenden Revision unterzogen werden. Manch einer dürfte im Zuge dieser Isolation darüber grübeln, inwiefern es weiter gehen soll, wenn eines Tages das „Danach“ eintritt. Denn offenbar ist, dass ein „Weiter so“ die manifesten Probleme der Moderne weiter potenzieren würde. Exemplarisch und auf Deutschland bezogen: Etwa die Frage der Würdigung besonders relevanter Berufe, aber auch die der nationalen Autarkie hinsichtlich der Produktion notwendigen Materials für Krankenhäuser; sie werden künftig eine Rolle spielen. 10 Mio. in Kurzarbeit hierzulande, wobei nicht abzusehen ist, wie viele in die Arbeitslosigkeit rutschen werden. Das diffizile, wie auch anfällige System aus weltweiten Lieferketten und Zulieferern steht zur Disposition, und während  sich lokale Kleinunternehmer und der Mittelstand einer beispiellosen Prüfung stellen müssen, streichen Onlinehändler Gewinne ein (was in der Natur der Sache liegt…). Die auf wackligen Beinen stehende Gewissheit eines deutschen Wohlstandes wird um eine weitere ergänzt: Dass nämlich jemand die fortwährend zunehmende Rechnung begleichen muss. Ob sich aus dieser Lage Folgeerscheinungen in Form steigender oder sinkender Beliebtheitswerte ergeben, wird allein die Zeit zeigen. Derzeit haben es die Parteien der Opposition jedenfalls prinzipbedingt schwer, sich neben der medial dauerpräsenten Regierungspolitik durchzusetzen und eigene Standpunkte deutlich zu machen.

Als Student der Politikwissenschaft begleitet man das Geschehen, man ist Zuschauer in den hinteren Reihen dieses Welttheaters und macht sich Notizen, man beobachtet das Schauspiel und kommentiert den Kulissenwechsel. Langweilig wird es alsbald jedenfalls nicht.

Mein Social Distancing-Tagebuch von Lilly Grande

05.30 Uhr. Der Wecker klingelt. Ich mache ihn aus und drehe mich auf den Rücken. Draußen wird es schon hell und man kann die ersten Vögel zwitschern hören.

Ich schwinge die Beine aus dem Bett und überlege nebenher, welcher Wochentag eigentlich heute ist. Achja, Dienstag. Merkwürdig, irgendwie fühlen sich die Tage alle gleich an. Wie damals in den Sommerferien, nur dass ich mittlerweile 20 Jahre alt bin und an der Uni studiere. Ich tapse ins Bad, mache mich fertig und ziehe mich an. Ich treffe mich gleich mit einer Freundin zum Joggen, natürlich mit Sicherheitsabstand.

Im Flur stehen normalerweise neben dem Kleiderschrank mindestens drei verschiedene Paar Schuhe, aus denen dann je nach Wetter- und Gefühlslage das Passendste von mir ausgewählt wird. Mittlerweile steht da allerdings nur noch ein Paar – meine Joggingschuhe. Wenn ich einkaufen gehe, hole ich mir meine ausgetretenen Sneaker aus dem Schrank, aber da ich sonst, außer um zu joggen, die Wohnung nicht verlasse, räume ich sie eigentlich immer direkt wieder weg, wenn ich zurückkomme.

Generell bin ich erschreckend ordentlich geworden. Wenn man den ganzen Tag in seiner Wohnung sitzt, fängt man an, sehr viel öfter zu putzen und aufzuräumen. Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll, dass ich jetzt jeden Tag abwasche, einfach um kein dreckiges Geschirr herumstehen zu haben. Oder dass ich ständig staubsauge und aufräume. Klar eine gewisse Grundordnung sollte da sein, aber ich hole mittlerweile schon wegen winzigster Dreckkrümel den Staubsauger aus dem Schrank. Um meinen Putzfimmel kümmere ich mich allerdings erst, sobald ich wieder eine Tagesroutine habe, die beinhaltet, dass ich regelmäßig meine Wohnung verlasse.

Ich ziehe mir meine Laufschuhe an, schließe meine Wohnung ab und gehe die Treppe runter. Meine Freundin wartet bereits und wir laufen in Richtung Fußgängerampel. Begrüßungen ohne Umarmungen sind immernoch merkwürdig. Als würde man Klassenkameraden wiedertreffen, die man ewig nicht gesehen hat und nicht wissen, ob man sich jetzt für peinliche Stille, eine merkwürdige halbe Umarmung oder einen furchtbar unangenehmen Händedruck entscheiden soll. Aber es ist schön, mal wieder mit jemandem reden zu können, der nicht auf einem Bildschirm abgebildet ist, oder am anderen Ende einer Telefonleitung hockt. Man kann sich endlich mal wieder unterhalten, auch wenn dabei das Thema Coronavirus leider unvermeidbar ist. Aber es gibt ja glücklicherweise auch angenehmere Themen, wie die kleine Nichte, die mittlerweile lachen kann oder auch die Osterpakete, die die Familie geschickt hat.

Nach ungefähr einer Stunde und einer umarmungslosen Verabschiedung bin ich wieder in meiner Wohnung. Erste Handlung: Händewaschen. Auch wenn ich Handschuhe getragen habe (nicht die komischen Plastedinger, sondern warme Handschuhe, weil es furchtbar kalt draußen war), mache ich das trotzdem immer, wenn ich zurück in meine Wohnung komme. Man weiß ja schließlich nie. Anschließend stelle ich mich unter die Dusche und gehe dann in die Küche. Um 14 Uhr habe ich eine Videokonferenz, die noch ein wenig Vorbereitung bedarf. Außerdem muss ich noch meine Onlinevorlesung fertig nacharbeiten. Aber vorher erstmal etwas essen!

Ich mache mir mein Frühstück und schaue auf Instagram und Twitter nach dem rechten, während ich esse und auch noch eine Weile, nachdem ich eigentlich fertig bin. Nun beschließe ich, jetzt aber wirklich endlich anzufangen und setze mich an meinen Laptop. Onlinevorlesungen zu bearbeiten ist mühseliger, als normale Vorlesungen zu besuchen, weil man sich für das Selbststudium viel mehr motivieren muss. Man kann das buchstäblich zu jeder anderen Zeit machen (solange der Dozent die Vorlesung hochlädt) und hat keinerlei Druck, außer den, den man sich selbst macht. Zusätzlich kann man sich viel mehr Zeit für Notizen lassen und sich Passagen mehrmals anhören. Da dauert die Bearbeitung einer 90-Minuten-Vorlesung dann gern mal über 2 Stunden. Und da ist die Prokrastination noch nicht mit einberechnet.

Kurz nach 12 stehe ich vom Laptop auf und gehe in die Küche. Ich bereite mir mein Mittagessen zu und setze mich dann hin und schaue eine Folge Haus des Geldes auf Netflix, während ich esse. Ich schaffe es heute tatsächlich nach einer Folge aufzuhören und gehe wieder an meinen Schreibtisch. Ich bereite die Videokonferenz vor und trete online in den Jitsiraum ein. Einen Vorteil haben diese Onlinekonferenzen: die Redereihenfolge ist sehr viel geordneter. Eine Person moderiert und verteilt das Rederecht, je nachdem, wer etwas sagen will. Man könnte fast von einem disziplinierten Arbeitsklima sprechen, obwohl alle in gemütlichen Klamotten auf dem Sofa oder im Bett sitzen.

Nach der beendeten Konferenz klappe ich den Laptop zu und gehe in die Küche. Ich weiß, dass ich nur gelangweilt bin, schaue aber trotzdem in den Kühlschrank, ob mich irgendetwas darin anlacht. Ich nehme mir schließlich eine Banane. Wer es darauf anlegt, kann während der Isolation sicher ohne Probleme zunehmen. Schließlich ist man den ganzen Tag zuhause und selbst während Onlineveranstaltungen kann man wunderbar essen, solange man kein Webcambild von sich zur Verfügung stellen muss. Gleichzeitig ist das jetzt auch eine wunderbare Gelegenheit für einen Lebensstilwechsel. Wann hat man schließlich wieder die Zeit so viele neue Rezepte und Sportarten auszuprobieren? Natürlich rede ich hier von Homeworkouts. Letzte Woche habe ich beispielsweise mal ein Yogaworkout gemacht. Es war definitiv interessant, aber die Tatsache, dass ich es seitdem nicht wieder versucht habe, spricht für sich.

Ich setze mich wieder an meinen Schreibtisch. Nicht zuletzt zu meiner eigenen Überraschung schaffe ich es, die vom Professor hochgeladene Vorlesung komplett nachzuarbeiten und mache mich darum, um meine Motivation nicht abreißen zu lassen, an meine Erasmusbewerbung für das nächste Semester. Es mag etwas aussichtslos wirken, da die aktuelle Lage, nicht zuletzt auch politisch, sehr schlecht einschätzbar ist. Ganz Europa hat durch Corona plötzlich die Grenzen zugemacht. Es gibt keinen gesamteuropäischen Plan zur Eindämmung des Virus, aber wer kann das schon erwarten, wenn es nicht einmal einen gesamtdeutschen Plan gibt. In Zeiten der Krise ziehen alle lieber ihren eigenen Stiefel durch. Ganz nach dem Motto: Für Solidarität haben wir wieder Zeit, sobald es einen Impfstoff gibt.

Mittlerweile ist es später Nachmittag. Ich beschließe, mich mal bei meiner Familie zu melden. Ich rufe also meine Mama an und wir reden eine halbe Stunde darüber, dass es eigentlich bei keinem von uns etwas Neues gibt. Dann schreibe mit ein paar Freunden. Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die massive Probleme damit haben, allein zu sein, aber mich stört es kaum. Ich bin schon immer eher introvertiert gewesen, weswegen ich tatsächlich ganz gern allein bin und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass Ostern ohne Familie nicht auch irgendwie super gewesen ist. Allerdings wird es nach über einem Monat im Social Distancing selbst mir langsam zu bunt.

Den Rest des Abends treibe ich mich nun abwechselnd auf Instagram, Twitter und WhatsApp herum und schaue nebenher Haus des Geldes weiter, bis ich müde werde und ins Bett gehe. Ich schlafe ein, mit der Gewissheit, dass ich morgen immernoch den ganzen Tag in meiner Wohnung verbringen werde, aber immerhin habe ich abends eine Skypeverabredung mit jemandem, auf die ich mich freuen kann. Mittlerweile sind es solche kleinen Dinge, auf die man sich freut und die einen über die Woche retten. Und solange man noch miteinander kommunizieren kann, ist man immerhin nicht ganz so allein.

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